Westliche Jin-Dynastie
Die Jin-Dynastie wird auch in die westliche und östliche Jin-Dynastie unterteilt.
Die westliche Jin-Dynastie dauerte von 265 bis 316 n. Chr, ab 280 n Chr. war für eine kurze Zeit die Reichseinheit Chinas wiederhergestellt. Die Östliche Jin-Dynastie von 316 bis 420 n Chr.
Entstehung der westlichen Jin-Dynastie und Reichseinigung
Die Jin-Dynastie ging aus der Wei-Dynastie, eines der Drei Reiche, hervor und wurde von Sima Yan im Jahr 265 n Chr. in der Stadt Luoyang ausgerufen
Sima Yan entlohnte seine Familie, der er die Machtübernahme zu verdanken hatte, mit großen Lehensgebieten. In den Lehensherren enstanden auf diese Weise mächtige Gegenspieler zur Zentralregierung, so dass die Jin-Dynastie im Prinzip schon den Keim zur erneuten Spaltung Chinas in sich trug. Die Lehensherren herrschten quasi unabhängig über ihre Gebiete, zogen Steuern ein, erließen eigene Gesetze, übernahmen die Verwaltung selbst und hatten das Kommando über die Truppen.
Trotzdem konnte die Jin-Dynastie den Staat Wu im Jahr 280 erobern und die Reichseinheit herstellen.
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