Google will Zukunft in China schnell klären
Im Januar hat Google angekündigt, seine Präsenz in China zu überdenken, da es die Zensur seiner Suche in China nicht mehr hinnehmen wollte.
Als weiterer Grund wurden Hacker-Angriffe genannt, die von Experten mal als technisch ausgefeilt mal als primitiv bezeichnet wurden. Seit Januar hielt sich Google mit öffentlichen Äußerungen sehr zurück.
Die chinesische Regierung selbst bestritt eine Beteiligung an den Hackerangriffen, Google habe auch noch keine Anzeige erstattet oder Beweise vorgelegt. Weiterhin betonte China sein Recht auf Zensur. Google könne in China bleiben oder China verlassen, müsse aber in beiden Fällen chinesisches Recht beachten.
Offiziell gab es angeblich keine Gespräche zwischen Google und der chinesischen Regierung. Jetzt erklärte Google CEO Eric Schmidt, dass er auf eine baldige Einigung zwischen Google und der Regierung hoffe.
In welche Richtung der Zug fährt, ob Google sein Chinageschäft riskiert oder in China bleibt, ist derzeit anscheinend noch völlig offen.