APEC-Staaten planen Freihandelszone
Die 21-Mitgliedsstaaten der APEC planen bis voraussichtlich 2020 eine Freihandelszone in der asiatisch-pazifischen Handelsregion. Man bekannte sich zu offenen Märkten und zur Bekämpfung des Protektionismus.
Bei dem Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC), am vergangenen Wochenende im japanischen Yokohama, einigten sich die 21 Mitgliedsstaaten auf die Einführung einer Freihandelszone in der Region. Um das Wirtschaftswachstum wieder voranzutreiben, sollen alte Handelsbarrieren abgebaut und protektionistische Maßnahmen beseitigt werden. Die APEC-Staaten kündigten außerdem an, sie wollten Handelsungleichgewichte reduzieren, ihre Schulden verringern und große Wechselkursschwankungen vermeiden. Vor allem die aufstrebende Wirtschaftsmacht China versprach mehr Offentheit in diesen Angelegenheiten.
Für die sogenannte „Yokohama Vision“ wurde zum Abschluss des Gipfels noch kein genaues Zieldatum festgelegt, doch laut des gastgebenden japanischen Ministerpräsidenten Naoto Kan, strebe man 2020 an.