Reform der Kohleindustrie soll umgesetzt werden
Es soll von 2008 den Unternehmen nicht mehr erlaubt sein, Minen gemeinsam auszubeuten. Ziel ist es, die Zahl der Unfälle zu verringern, die Effektivität bei der Ausbeutung der Mine zu erhöhen und die Umweltverschmutzung zu verringern.
Laut dem „Ministry of Land and Resources“ gibt es derzeit über 5000 Minen, die von über 13.000 Unternehmen ausgebeutet werden. Dies führt dazu, dass mehrere Unternehmen in einer Mine konkurrieren und dabei auch Sicherheitsbestimmungen unterlaufen.
Im letzen Jahr gab es nach offiziellen Angaben fast 5000 Minenunfälle mit ca. 7.000 Todesopfern.
Bereits seit einigen Jahren verfolgt die Regierung das Ziel, illegale Minen zu schließen, mehr Geld in die Kohleindustrie zu investieren und die Zahl der Unglücke zu verringern. Die geringen Investitionen sind dabei ein Hauptproblem in der Kohleindustrie, nicht nur bei den Minen selbst sondern z.B. auch bei veralteten Kohlekraftwerken, die Umweltverschmutzung verursachen.
Ziel ist es, dass größere Unternehmen, die mehr finanzielle Mittel zur Modernisierung zur Verfügung stellen, kleinere Minen übernehmen und modernisieren.
Die Schließung von illegalen Minen war bisher nur ein begrenzter Erfolg, nach Schätzungen wurden nur 40% der Minen geschlossen, die 2005 zur Schließung vorgesehen waren.
Das Ziel ist es, diese Reform bis Ende 2008 umzusetzen.